Historikerin Jill Lepore:"Es gibt ziemlich viele Verdächtige"

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"Wem gehört das Land? Wessen Geschichte zählt?" Jill Lepore untersucht Grundsatzfragen. (Foto: Kayana Szymczak/The New York Tim)

Jill Lepore hat eine Nationalgeschichte der USA geschrieben. Die Historikerin spricht darüber, warum es die Wahrheit in der Demokratie so schwer hat und Kolumbus' falsches Logbuch.

Interview von Meredith Haaf

Große Nationalgeschichtsschreibung ist derzeit nicht besonders angesagt, auch nicht in den USA. Vielleicht kommt gerade deshalb "Diese Wahrheiten", das große neue Werk der Harvard-Historikerin und Journalistin Jill Lepore (Verlag C. H. Beck, SZ vom 4. November) zum richtigen Zeitpunkt. Lepore erzählt - als erste Historikerin - die politische Geschichte der USA von 1492 bis 2017. Ein Gespräch über die lange Tradition polarisierter Gesellschaften, das Problem mit der Meinungsfreiheit und die Schwierigkeit, Geschichte zu schreiben, die politisch, aber nicht ideologisch ist.

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