Nahost-Konflikt:Wir waren schon mal weiter

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Wahrhaft sprechen kann man erst, wenn man damit rechnen kann, dass die eigenen Worte wahrhaft aufgenommen werden, sagte Martin Buber einst in Frankfurt: Trümmer in Rafah. (Foto: Mohammed Talatene/dpa)

Die verfahrene Lage im Nahen Osten ist auch das Ergebnis einer verkümmerten politischen Vorstellungskraft. Am Anfang einer Lösung müsste ein neues Sprechen stehen.

Gastbeitrag von Tomer Dotan-Dreyfus

Als ich in den ersten Jahren der 2000er-Jahre in Haifa zur Schule ging, mussten wir noch das Fach Politikwissenschaft lernen. In zwei Wochenstunden diskutierten wir heftig über die unterschiedlichen möglichen Modelle eines Staats, der behauptete, sowohl jüdisch als auch demokratisch zu sein.

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