Gregory Porter klingt für seine Verhältnisse echauffiert. Hallo, Menschheit, wird das noch etwas mit der Liebe? Wie es stehe um die "Capacity To Love", will er im gleichnamigen Song wissen, und verlässt für ein paar Takte die Soul-Zone, die samtene Versöhnlichkeit, mit er sonst üblicherweise in seinem Bariton schmachtet. Ibrahim Maaloufs Trompete umrankt die Stimme, korrespondiert mit der Emphase, dann folgen ein Breakbeat, ein Saxofon, das schalmeienartig klingt, und Keyboards wie aus den Miles-Davis-Achtzigern. Insgesamt ein durchaus ungewöhnliches Titelstück für ein Album also.
Ibrahim Maalouf: "Capacity To Love":Muss wehtun
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Eine Begegnung mit dem Trompeter Ibrahim Maalouf, der einen sehr spielerischen Zugang zum Jazz hat - und einen enorm physischen.
Von Ralf Dombrowski
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