Ian McEwan, einer der populärsten Autoren und Intellektuellen Großbritanniens, hat ein neues Buch vorgelegt, das an diesem Mittwoch auf Deutsch erscheint: "Maschinen wie ich" ( Roman. Aus dem Englischen von Bernhard Robben. Diogenes Verlag, Zürich 2019. 416 Seiten, 24 Euro). Es ist die Liebesgeschichte von Lebenskünstler Charlie, der Studentin Miranda und Adam. Der ist ein Roboter oder besser: ein lebensechter Android. McEwan fragt: Kann eine Maschine lieben, denken, fühlen? Und wenn ja, was bedeutet das für uns? Leider kommt das Buch mitten in der Brexit-Krise auf den britischen Markt. Und McEwan, ein glühender Remainer, spricht erst einmal sehr, sehr ausführlich über das Drama des EU-Austritts und das Schicksal der nächsten Generation, die mit dem Brexit um eine große Chance betrogen wird. Aber dann kriegt er doch die Kurve zu künstlicher Intelligenz in Vergangenheit, Gegenwart - und Zukunft.
Ian McEwan im Interview:"Wir müssen so viele wichtige Fragen entscheiden"
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Der britische Autor Ian McEwan erklärt, warum uns nichts anderes übrig bleiben wird, als mit künstlicher Intelligenz zu kooperieren.
Von Cathrin Kahlweit
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