Ein Sonntag in Hamburg-St. Georg, draußen fällt Schnee. Die österreichischen Filmemacher Veronika Franz und Severin Fiala sitzen in einem Bahnhofsrestaurant, wie üblich zu zweit, und warten auf das Lichten des Ankers. Sie haben sich gerade eine Hamburger Nacht um die Ohren geschlagen, sind von einer Spelunke zur nächsten gezogen, haben sich Lebensgeschichten von Kneipenbesitzern erzählen lassen und gemeinsam mit den anderen Betrunkenen am Tresen alte Seemannslieder gesungen. Das sieht man ihnen auch an, die Nacht hat sich tief in ihre Gesichter gezeichnet. Und sie steht den beiden ungewöhnlich gut.
Horrorfilme aus Österreich:"Ich habe wahnsinnig gerne Albträume"
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Die Filmemacher Veronika Franz und Severin Fiala wollen das Monster zeigen, das in jedem Menschen stecken kann. Kein Wunder, dass ihr Horrrorfilm "Ich seh, ich seh" das Publikum verstört.
Von Julia Niemann
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