Geshcichte:Ausstellung über Ritterorden auf der Burg Querfurt

Eduard Prinz von Anhalt ist Großmeister des Askanischen Hausordens Albrecht der Bäe. (Foto: Heiko Rebsch/dpa/Archivbild)

Schwere Rüstungen und scharfe Schwerter sind Markenzeichen von Rittern. Doch sie waren und sind viel mehr. Was genau, beleuchtet eine Ausstellung in bester Burg-Kulisse. Es gibt sie bis heute.

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Querfurt (dpa/sa) - Den Aufgaben, Besonderheiten und Geheimnissen der Gemeinschaften von Rittern widmet die Burg Querfurt im Saalekreis eine neue Ausstellung. Nach der Eröffnung am Freitag präsentiert die Schau „Ritterorden – Ordensritter“ das Wirken der Ritterorden vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Sie seien nach Angaben des Landkreises nicht nur Krieger gewesen, sondern auch Mönche, Krankenpfleger, Seelsorger, Entdecker und Erfinder. Der Orden hätten einen christlichen oder karitativen Zweck verfolgt, hieß es. 

Die Ausstellung in der Burgkirche rücke die geistlichen Ritterorden und ihre Verbindung zu den Querfurter Edelherren in den Mittelpunkt. Ritterorden existieren bis heute. Im Amtshaus der Burg steht ihr Wirken für die heutige Gesellschaft im Fokus, wie es hieß. Ein Vertreter ist unter anderem Prinz Eduard Herzog von Anhalt, der Großmeister des Askanischen Hausordens Albrecht der Bär ist. Gezeigt werde auch eine prächtige Rittertafel, mittelalterliche Urkunden und ein Säbel auf der frühen Neuzeit. Für Kinder soll es verschiedene Aktivitäten geben, beispielsweise ein Frage-Antwort-Spiel. 

Die Burg Querfurt ist eine der ältesten und größten Burgen Mitteldeutschlands. Sie ist immer wieder auch Filmkulisse. Gedreht wurden hier unter anderem die Kinofilme „Die Päpstin“ unter der Regie von Sönke Wortmann und „Der Medicus“ von Regisseur Philipp Stölzl.

© dpa-infocom, dpa:240405-99-567717/2

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