Interview:"Wenn wir nicht mehr miteinander reden, ist alles verloren"

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Der Dirigent Frank Strobel und die Moderatorin Eva Wannenmacher beim Zürcher Film Festival 2014. (Foto: Vittorio Zunino Celotto)

Der Dirigent Frank Strobel leitet die berühmtesten Filmmusik-Konzerte. Ein Gespräch über den Tod des Stummfilms, seine Freundschaft zum verstorbenen Kollegen Alfred Schnittke und über fast vergessene Instrumente.

Von Harald Eggebrecht

Frank Strobel erzählt mit ansteckender Energie und Leidenschaft. Einen besseren Anwalt für das Gewicht und die Bedeutung von Musik bei Stumm- und Tonfilm kann man sich kaum vorstellen - mit den im Westen weitgehend unbekannten Filmmusiken von Alfred Schnittke hat er sich gerade befasst. Schnittke, 1934 in der damaligen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen geboren und 1998 in Hamburg gestorben, war und ist einer wichtigsten Komponisten in den späten Jahren der Sowjetunion und nach ihrem Ende. Seit 1990 wohnte er auch in Hamburg und war dort Kompositionsprofessor an der Musikhochschule. Strobel ist seit 2021 Chefdirigent des WDR-Funkhausorchesters und hat in vielen großen Sälen weltweit "Film in Concert"-Programme dirigiert.

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