"Signs of Life" von Foy Vance:Ins Paradies gekämpft

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"Republic of Eden"? Netter Versuch. Vorher ging Foy Vance erst mal durch den kalten Entzug. "Dann kamen die Songs auch wieder." (Foto: James Miller)

Abgestumpft, arbeitsunfähig, schwerstabhängig: Der Folk-Sänger Foy Vance hat sich mit Schmerzmitteln beinahe zugrunde gerichtet. Dann schaffte er es zurück aus dem Nebel. Und wie.

Von Jakob Biazza

Auf dem Höhepunkt seiner "Maskerade", so nennt Foy Vance das selbst, was ja ein sehr einsichtiger Ausdruck ist für einen gemischten Strauß an Drogenproblemen, auf deren Höhepunkt jedenfalls brabbelte der irische Singer-Songwriter einmal sehr stoisch eine Zeile aus der Comic-Serie "Rick and Morty" vor sich hin. Sein gutes Recht, kann man freilich sagen, ist eine sehr amüsante Serie. Großes, US-amerikanisches Gaga. Allerdings stand Vance, während er brabbelte, im Gesamteindruck ein bisschen wie aus Versehen, in München auf einer Bühne.

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