Coronavirus:Schlecht fürs Kino

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"Keine Zeit zu sterben", der 25. Film in der James-Bond-Reihe, startet nicht wie zunächst geplant im April, sondern im November. Die Produzenten hoffen dann auf weniger Viren. (Foto: Nicole Dove/Universal)

Der Bond-Film verschoben, die Einnahmen der Kinos auf Talfahrt: Wie das Coronavirus die Filmindustrie erfasst hat - und wer davon profitiert.

Von David Steinitz

"Der Vorverkauf läuft gut, wir sind zufrieden", sagte Günter Sobeck Mittwochnachmittag noch am Telefon. Gemeint war der neue James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben", der ursprünglich am 2. April hätte ins Kino kommen sollen, und auf den Kinobetreiber weltweit große Hoffnungen setzen, weil er einen wichtigen Teil ihres Jahresumsatzes ausmachen sollte. Auch Günter Sobeck hätte nichts gegen einen kleinen Frühjahrs-Blockbusterschub für sein Multiplex an der B12 gehabt - er betreibt das Corona Kinoplex in Kaufbeuren.

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