Stuttgart:Filmfestival als Plattform für Kultur der Indianer und Inuit

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Kultur der Indianer und Inuit bekommt in Stuttgart wieder eine europaweit einzigartige Plattform: Das Nordamerika Filmfestival präsentiert von 18. bis 21. Januar mehr als 60 Filme und Musikvideos, die von den Nachfahren nordamerikanischer Ureinwohner produziert wurden.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Kultur der Indianer und Inuit bekommt in Stuttgart wieder eine europaweit einzigartige Plattform: Das Nordamerika Filmfestival präsentiert von 18. bis 21. Januar mehr als 60 Filme und Musikvideos, die von den Nachfahren nordamerikanischer Ureinwohner produziert wurden.

Das Festival setzt nach Angaben der Macher vom Dienstag auf persönliche Begegnung mit indigenen Filmschaffenden: Mit Chief Caleen Audrey Sisk ist erstmals ein weiblicher Häuptling zu Gast. Sie ist spirituelle Führerin der Winnemem Wintu in Nordkalifornien. Seit vielen Jahren setze sie sich für die Wasserrechte der Ureinwohner und den Schutz der Lachse ein, hieß es. Zur Eröffnung wird sie mit dem „Festival Award For Water And Environment Protection“ geehrt.

90 Prozent der gezeigten Produktionen sind nach Angaben der Veranstalter europäische Erstaufführungen, die in der englischen Originalversion gezeigt werden. Das Festival gibt es bereits zum siebten Mal seit der Gründung 2004. Es steht unter der Schirmherrschaft des American Indian Film Institute San Francisco, des Dreamspeakers International Film Festival Edmonton und des Kinderhilfswerks Unicef.

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