Lübeck:Nordische Filmtage zeigen neuen Blick auf die Natur

Die aktuelle Klimadiskussion prägt auch das Programm der Nordischen Filmtage in Lübeck. In allen Sektionen des Festivals sei ein neuer Blick auf die Natur und...

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Lübeck (dpa/lno) - Die aktuelle Klimadiskussion prägt auch das Programm der Nordischen Filmtage in Lübeck. In allen Sektionen des Festivals sei ein neuer Blick auf die Natur und ein stärkeres Bewusstsein für die Umwelt zu erkennen, sagte die Künstlerische Leiterin des Festivals, Linde Fröhlich, bei der Programmvorstellung am Donnerstag. Insgesamt werden bei den Nordischen Filmtagen vom 29. Oktober bis zum 3. November 196 Filme aus Skandinavien und den baltischen Staaten gezeigt, darunter 18 Spielfilme.

Schwerpunkte in diesem Bereich sind nach Angaben der Veranstalter neben starken Debüts und reifen Alterswerken auch Streifen aus entlegenen Regionen Nordeuropas. So sind unter anderem Filme von den Färöern, aus Grönland oder aus Sápmi, dem Kulturraum der Samen, zu sehen. Der umfasst nach dem Selbstverständnis dieses Volkes Gebiete im Norden Norwegens, Schwedens, Finnlands und Russlands.

Bei dem Festival, das als bedeutendste Werkschau für Filme aus den nordischen und baltischen Ländern in Europa gilt, werden insgesamt neun Preise im Gesamtwert von 52 500 Euro vergeben. Im vergangenen Jahr kamen etwa 36 000 Besucher.

Eröffnet werden die Nordischen Filmtage in Lübeck mit dem schwedischen Spielfilm „Feuer und Flamme“ von Måns Mårlind und Björn Stein. Die beiden Regisseure sind auch Ko-Autoren der Erfolgsserie „Die Brücke - Transit in den Tod“, die auch im ZDF zu sehen war.

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