Berlin:Anspruchsvolle Berlinale-Kost aus Russland: „Dovlatov“

Berlin (dpa) - Bei der Berlinale ist am Samstag der russische Beitrag "Dovlatov" von Alexey German jr. in den Festivalwettbewerb gestartet. Es ist anspruchsvolle Kost: Der stilistisch eigenwillige und von vielen Dialogen geprägte Film schildert Stationen aus dem Leben des in der Breschnew-Ära in der Sowjetunion verbotenen Schriftstellers Sergei Dovlatov (1941 - 1990). Die Botschaft kann als Protest gegen die Unterdrückung kritischen Denkens interpretiert werden. Der Regisseuer versteht "Dovlatov", wie er in Berlin sagte, als eine Warnung für die Zukunft. "Der Film zeigt, dass es unzulässig ist, Talente zu zerstören, Schicksale zu zerstören." Germans Spielfilm "Under Electric Clouds" hatte 2015 bei der Berlinale einen silbernen Bären für die beste Kamera bekommen.

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Berlin (dpa) - Bei der Berlinale ist am Samstag der russische Beitrag „Dovlatov“ von Alexey German jr. in den Festivalwettbewerb gestartet. Es ist anspruchsvolle Kost: Der stilistisch eigenwillige und von vielen Dialogen geprägte Film schildert Stationen aus dem Leben des in der Breschnew-Ära in der Sowjetunion verbotenen Schriftstellers Sergei Dovlatov (1941 - 1990). Die Botschaft kann als Protest gegen die Unterdrückung kritischen Denkens interpretiert werden. Der Regisseuer versteht „Dovlatov“, wie er in Berlin sagte, als eine Warnung für die Zukunft. „Der Film zeigt, dass es unzulässig ist, Talente zu zerstören, Schicksale zu zerstören.“ Germans Spielfilm „Under Electric Clouds“ hatte 2015 bei der Berlinale einen silbernen Bären für die beste Kamera bekommen.

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