Lübeck/Travemünde (dpa/lno) - Trotz deutlich geringerer Besucherzahlen als in den Vor-Corona-Jahren haben die Veranstalter der Travemünder Woche eine positive Bilanz gezogen. Zwar habe sich nach der langen Coronapause gezeigt, „dass die Routinen noch nicht ganz wieder zurück sind“, sagte der Geschäftsführer Frank Schärffe laut Mitteilung vom Sonntag. „Aber wir haben es alles gerichtet.“
Den Angaben zufolge kamen trotz eines vergleichsweise kleineren Festivalangebots an Land knapp 500 000 Besucherinnen und Besucher zu dem Segelereignis in das Ostseebad der Hansestadt Lübeck. 2019 waren es noch 750 000 und im Jahr davor 800 000.
Nach einem Komplett-Ausfall der Travemünder Woche 2020 und einem rein auf den Sport fixierten Event mit nur sehr wenigen Veranstaltungen an Land sei die Travemünder Woche aber nun „wieder zur Regatta- und Festivalwoche angewachsen“, hieß es. Tagsüber sei die Eventmeile sehr gut gefüllt gewesen. „Im Abendprogramm konnten wir etwas weniger Angebote machen, da sich die auch durch die Einnahmen aus den Standbetreibern finanzieren müssen. Damit ist es an den Abenden etwas ruhiger gewesen“, sagte der Geschäftsführer der Hamburger Vermarktungsagentur uba, Uwe Bergmann.
Aus Seglersicht zog Sportdirektor Jens Kath ebenfalls ein positives Fazit: „Es war eine Woche mit besten Bedingungen, wenn wir den Abschlusstag ausnehmen. Wir hatten viel Wind, wir hatten wenig Wind, leichte und starke Welle.“ Von den geplanten 378 Wettfahrten seien im Wochenverlauf 350 gesegelt worden - „ein Top-Ergebnis, das in der Vergangenheit nur selten erreicht wurde“.
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