Feste - Bamberg:Mehrere Tausend Bamberger feierten "Sandkerwa" trotz Absage

Bamberg (dpa/lby) – Offiziell war das beliebte Stadtfest zwar abgesagt worden – trotzdem tummelten sich am Freitagabend mehrere Tausend Menschen am Ort der Bamberger "Sandkerwa". Zu den von manchen befürchteten Tumulten sei es nicht gekommen, berichtete ein Polizeisprecher. Mit 4000 sei die Zahl der Feiernden, die sich zur "wilden Sandkerwa" (Facebook-Aufruf) in der Altstadt versammelt hätten, aber etwas größer gewesen als an normalen Sommerwochenenden.

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Bamberg (dpa/lby) – Offiziell war das beliebte Stadtfest zwar abgesagt worden – trotzdem tummelten sich am Freitagabend mehrere Tausend Menschen am Ort der Bamberger "Sandkerwa". Zu den von manchen befürchteten Tumulten sei es nicht gekommen, berichtete ein Polizeisprecher. Mit 4000 sei die Zahl der Feiernden, die sich zur "wilden Sandkerwa" (Facebook-Aufruf) in der Altstadt versammelt hätten, aber etwas größer gewesen als an normalen Sommerwochenenden.

Es habe aber keine nennenswerten Einsätze der Polizei gegeben. Die Zahl der der alkoholbedingten Schlägereien, bei denen die Polizei eingeschritten sei, habe sich im üblichen Rahmen bewegt. Zudem habe ein Gewitter gegen 22.00 Uhr die Feierlaune der Menschen merklich getrübt. Viele hätten in benachbarten Gaststätten vor dem Unwetter Schutz gesucht, andere sich auf den Heimweg gemacht.

Die Veranstalter hatten das Traditionsfest im Frühjahr abgesagt - wegen finanzieller Risiken und immer strengeren Sicherheitsauflagen. Die Absage hatte bayernweit für Aufsehen gesorgt, denn die "Sandkerwa" gehört zu den bekanntesten Traditionsfesten im Freistaat mit zigtausend Gästen. Veranstalter der Kirchweih - offiziell gefeiert wird nämlich die Weihe der Kirche St. Elisabeth - ist seit jeher ein Bürgerverein mit Ehrenamtlichen.

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