Bamberg:Hoffnung für Bamberger Sandkerwa: Stadt verspricht Geld

Bamberg (dpa/lby) - Nachdem die traditionelle Sandkerwa in Bamberg in diesem Jahr auch aus Kostengründen abgesagt wurde, gibt es nun Hoffnung für eine Neuauflage 2018. Der Stadtrat habe mit großer Mehrheit beschlossen, dass sich Bamberg künftig an den Kosten des Traditionsfestes im Sandviertel beteiligen wird, bestätigte eine Stadtsprecherin am Donnerstag. "Ein weiterer wichtiger Etappensieg ist geschafft." Zuvor hatten mehrere Medien über die Stadtrats-Entscheidung berichtet.

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Bamberg (dpa/lby) - Nachdem die traditionelle Sandkerwa in Bamberg in diesem Jahr auch aus Kostengründen abgesagt wurde, gibt es nun Hoffnung für eine Neuauflage 2018. Der Stadtrat habe mit großer Mehrheit beschlossen, dass sich Bamberg künftig an den Kosten des Traditionsfestes im Sandviertel beteiligen wird, bestätigte eine Stadtsprecherin am Donnerstag. „Ein weiterer wichtiger Etappensieg ist geschafft.“ Zuvor hatten mehrere Medien über die Stadtrats-Entscheidung berichtet.

So seien insgesamt 225 000 Euro bewilligt worden. Mit einem Teil dieses Geldes beteiligt sich die Stadt an der ins Leben gerufenen Sandkerwa-Gesellschaft. Zudem sollen bis zu 125 000 Euro für die Sicherheit des Volksfestes bereitgestellt werden. „Wir haben damit einen Rettungsschirm über der Sandkerwa GmbH aufgespannt“, sagte die Sprecherin.

Der Bürgerverein hatte die 67. Bamberger Kirchweih im Frühjahr dieses Jahres abgesagt - wegen finanzieller Risiken und immer strengerer Sicherheitsauflagen. Die Sandkerwa gehört zu den bekanntesten Traditionsfesten in Bayern. In den vergangenen Jahren kamen an allen fünf Tagen rund 300 000 Besucher.

Ob die Sandkerwa im Sommer 2018 nun tatsächlich stattfindet, steht noch nicht endgültig fest. Das letzte Wort hat der Bürgerverein - er will voraussichtlich im Januar in einer Mitgliederversammlung entscheiden.

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