Documenta:Die Bedingung

Das Kasseler Fridericianum, Hauptveranstaltungsort der Documenta, kurz vor dem Ende der letzten Ausgabe der Weltkunstschau. (Foto: Uwe Zucchi/dpa)

Wie die Findungskommission der Documenta nach Vorstellungen der Politik aussehen sollte.

Von Jörg Häntzschel

Wer die Kunstexperten sind, die die künstlerische Leitung der nächsten Documenta auswählen sollen, steht seit Ende März fest. Doch erst vor Kurzem ist ein Statement der Documenta-Leiter aus den Jahren vor 2022 bekanntgeworden: Sie alle, sofern noch am Leben, waren damit betraut worden, diese zur Findung der neuen Leitung bestimmte Kommission zusammenzustellen. In dem kurzen Text, den sie auf der Website der Kunstschau veröffentlichten, berichten sie, ihre Auswahl der Namen habe "unter einer strikten Auflage" gestanden. Es sei der "Wunsch der Gesellschafter" - das Land Hessen und die Stadt Kassel - gewesen, eine "erneute BDS-Debatte" zu vermeiden. Diesen Wunsch hätten sie akzeptiert.

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