Neubrandenburg:Neubrandenburg: Marx-Statue wird am 29. November aufgestellt

Neubrandenburg (dpa/mv) - Der lange Streit um eine Karl-Marx-Statue in Neubrandenburg geht dem Ende entgegen. Wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte, wird die umstrittene 2,20 Meter hohe Bronzefigur endgültig am 29. November wieder aufgestellt. Nach der Montage am Schwanenteich unweit des mehrspurigen Friedrich-Engels-Ringes soll das Denkmal auch wieder enthüllt werden. Stadtpräsidentin Irina Parlow (Linke) werde eine kurze Rede halten.

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Der lange Streit um eine Karl-Marx-Statue in Neubrandenburg geht dem Ende entgegen. Wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte, wird die umstrittene 2,20 Meter hohe Bronzefigur endgültig am 29. November wieder aufgestellt. Nach der Montage am Schwanenteich unweit des mehrspurigen Friedrich-Engels-Ringes soll das Denkmal auch wieder enthüllt werden. Stadtpräsidentin Irina Parlow (Linke) werde eine kurze Rede halten.

Mit diesem Akt endet ein fast 17 Jahre langer Streit um die Wiederaufstellung des Denkmals, das 1969 als sozialistische Auftragskunst auf dem Marktplatz - dem damaligen Karl-Marx-Platz - errichtet worden war. Nach 1990 musste die Statue erst ein Stück vor die Bibliothek im Zentrum weichen und wurde 2001 aus Sicherheitsgründen abgebaut. Seither war „marx“ im Depot. Einwohner und Linke hatten immer wieder die Aufstellung thematisiert.

Der neue Standort liegt südlich vom Stadtzentrum an einem kleinen Park mit Blick auf das nächste Plattenbauviertel. „Der Engels-Ring liegt inhaltlich am nächsten zu Marx“, hatte Oberbürgermeister Silvio Witt (Parteilos) den neuen Standort begründet. Er hatte mit seinem Vorschlag, das Kunstwerk schwebend aufzustellen, eine rege Debatte um eine entideologisierte Aufstellung angestoßen, die auch überregional für Schlagzeilen sorgte. Das fand aber keine Mehrheit.

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