Crossen an der Elster:Land unterstützt Gemeinde Crossen bei Schlosskauf

Crossen (dpa/th) - Der Freistaat unterstützt die Gemeinde Crossen beim Kauf des dortigen Schlosses mit 385 000 Euro. Einen entsprechenden Bewilligungsbescheid übergab Ministerpräsident Bodo Ramelow am Donnerstag an den Bürgermeister der ostthüringischen Gemeinde, Uwe Berndt (beide Linke). Mit dem Kauf werde dem für die Kultur bedeutenden Denkmal eine Perspektive gegeben, erklärte Ramelow einer Mitteilung der Staatskanzlei zufolge. Zuletzt hatte das Schloss der Stadt Bad Köstritz gehört.

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Crossen (dpa/th) - Der Freistaat unterstützt die Gemeinde Crossen beim Kauf des dortigen Schlosses mit 385 000 Euro. Einen entsprechenden Bewilligungsbescheid übergab Ministerpräsident Bodo Ramelow am Donnerstag an den Bürgermeister der ostthüringischen Gemeinde, Uwe Berndt (beide Linke). Mit dem Kauf werde dem für die Kultur bedeutenden Denkmal eine Perspektive gegeben, erklärte Ramelow einer Mitteilung der Staatskanzlei zufolge. Zuletzt hatte das Schloss der Stadt Bad Köstritz gehört.

Der Verein Freunde und Förderer des Schlosses Crossen hat ein Nutzungskonzept für die Anlage erarbeitet. Vorgesehen sind dort kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Märkte und Kunstausstellungen. Zudem sollen ein Hochzeitszimmer und ein Schloss-Café entstehen. Längerfristig ist auch eine Nutzung als Bildungsstätte sowie als Hotel denkbar. Bei der Umsetzung der Vorhaben berät das Thüringer Landesamt für Denkmalschutz und Archäologie den Förderverein und die Gemeinde.

Das Schloss gehört den Angaben zufolge zu den größeren und neuzeitlichen barocken Schlossanlagen in Thüringen. Seine Bedeutung resultiere aus dem barocken Baubestand einschließlich Ausstattung und Ausmalung, heißt es. Bekannt ist das Schloss für seinen prunkvollen Barocksaal, der mit italienischen Illusionsmalereien ausgeschmückt ist.

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