Neulich stellte US-Präsident Joe Biden seinen Rettungsplan für Amerika vor: "Shots in arms and money in pockets". Impfungen in die Arme, Geld in die Taschen. Spätestens da erreichte der transatlantische Impfneid den Punkt, an dem all die Häme des letzten Sommers vergessen war, als Bidens Vorgänger Trump seinen Bürgern noch empfahl, Bleichmittel zu trinken, und sich nach seiner eigenen Krankheit röchelnd vor die Nation stellte und so tat, als sei das alles nix. Und jetzt - über drei Millionen Impfungen am Tag. Experten und Behörden rechnen damit, dass bis Herbst, vielleicht schon im Juli siebzig bis achtzig Prozent der US-Bevölkerung geimpft sind und damit die Herdenimmunität erreicht wird.
Pandemie-Bekämpfung in den USA:Von Zombies lernen
Die amerikanische Anti-Corona-Strategie ist inzwischen erfolgreicher als die europäische. Das liegt auch an einem Gedankenexperiment mit einem Überfall von Untoten.
Von Andrian Kreye
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