Zum Tod von Cormac McCarthy:Am Urgrund des Seins

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Dieser ferne Blick auf die Zivilisation: der Schriftsteller Cormac McCarthy im Jahr 2014. (Foto: Beowulf Sheehan/dpa)

Weit abseits des Berühmtheitszirkus, in der Weite und Leere New Mexicos, saß der Schriftsteller Cormac McCarthy an seiner Olivetti und schuf Weltliteratur. Nun ist er mit 89 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Von Alex Rühle

Dieser ferne Blick auf die Zivilisation: der Schriftsteller Cormac McCarthy im Jahr 2007 (Foto: The Pulitzer Prizes/dpa)

Das Inzest-Baby, das in "Draußen im Dunkel" im Wald zurückgelassen wird. Die explizit beschriebene Schändung einer Toten in "Ein Kind Gottes". Der psychopathische Killer, der in "Kein Land für alte Männer" für seine Auftragsmorde am liebsten ein Bolzenschussgerät verwendet. Das Leben ist in den Büchern von Cormac McCarthy meist grausam und man hat schon viel erreicht, wenn man einfach nur überlebt.

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