"Coldplay" und das Klima:Du bist hier? Prima gemacht!

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"Live zu spielen und eine Verbindung mit den Fans herzustellen, ist letztlich der Grund, warum wir als Band existieren." Chris Martin von "Coldplay" beim ersten Konzert der "Music Of The Spheres World Tour" in Deutschland. (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Erdbeben, Trampolinspringen, kompostierbare Armbänder: Willkommen bei "Coldplay", wo Kapitalismus, Kindergeburtstag und Weltrettung easy zusammengeht. Ein Konzertbesuch in Berlin.

Von Jakob Biazza

Wir kommen gleich zur Show, also, was heißt: zur Show, ein Coldplay-Konzert einfach nur eine Show zu nennen, ist ja ein wenig, als würde man Zlatan Ibrahimović einen recht talentierten Kicker nennen. Aber etwas Geduld. Es gibt noch das Feuerwerk und das Lichtermeer, den Emotions-Voodoo dieser Band, die brillanten Songs und die neueren. Und natürlich auch die Menschen, die in der Arena auf Fahrrädern strampeln und auf Trampolinen springen, um Strom dafür zu erzeugen. Die Umweltappelle und Ermahnungen auf den Videoleinwänden und ja, vermutlich auch den Zynismus, den so etwas eben immer mit sich bringt.

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