"Red Hot Chili Peppers" im Volksparkstadion:Mut zum Gerippe

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Sein Bandkollege nennt ihn einen "Nicht-Musiker" - das ist als Kompliment gemeint: Sänger Anthony Kiedis von den "Red Hot Chili Peppers" bei einem Konzert in Sevilla. (Foto: Joaquin Corchero/picture alliance/dpa/EUROPA PRES)

Musikalisch ganz nackt, nah ums Herz herumgruppiert und im Sound leider erbärmlich: die "Red Hot Chili Peppers" in Hamburg.

Von Jakob Biazza

Sekunde, gleich kommt der Lärm. Ein wirklich enormer Lärm, aber weil der, auch in seiner infernalischsten Ausdehnung, ja nur im Kontrast funktioniert, ist da erst mal diese riesige Leere einer viel zu großen, kahlen Bühne. Keinerlei Dekoration, nur ein paar LED-Wände hängen herum, und diese gewaltige Ödnis sprintet Michael Peter Balzary zum Einlauf nun einmal quer ab, hopst, kreiselt, pirouettiert, was direkt erahnen lässt, woher er seinen Spitznamen hat: Flea. Der Floh.

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