Wie vollzieht sich ein Kulturwandel? Was führt dazu, dass sich Werte innerhalb weniger Jahrzehnte grundlegend ändern und mit ihnen auch die Ausdrucksformen? Und wie sickern neue Maßstäbe in Gesellschaften ein, wie gestalten sie diese am Ende um, politisch, sozial, ethisch, ästhetisch? Das lässt sich im späten 16. Jahrhundert in Italien studieren.
"Cinquecento"-Ausstellung in Florenz:Als die Moral in die Kunst einzog
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Appell ans Mitgefühl: Rosso Fiorentinos Kreuzabnahme von 1521.
Bild: Volterra, Pinacoteca e Museo Civico -
Santi di Titos Altarbild entstand um das Jahr 1574.
Bild: Firenze, Basilica di Santa Croce -
Die Beweinung Christi gemalt von Andrea del Sarto, 1523-1524.
Bild: Firenze, Gallerie degli Uffizi, Galleria Palatina -
Die Verkündigung von Francesco Salviati, circa 1534.
Bild: Roma, Chiesa di San Francesco a Ripa -
Die Unbefleckte Empfängnis von Agnolo Bronzino, 1570-1572.
Bild: Firenze, Chiesa di Santa Maria Regina della Pace -
Christus und die Ehebrecherin von Alessandro Allori aus dem Jahr 1577.
Bild: Firenze, Basilica di Santo Spirito -
Die Freiheit und der Reichtum von Girolamo Macchietti aus dem Jahre 1564.
Bild: Venezia, Galleria Giorgio Franchetti alla Ca dOro
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Im Palazzo Strozzi widmet man sich im dritten Teil einer Trilogie dem Florentiner Wertewandel im 16. Jahrhundert. Die Ausstellung dokumentiert einen grundlegenden Kulturbruch, der auch die künstlerischen Ausdrucksformen veränderte.
Von Kia Vahland