Christopher Clark: "Frühling der Revolution - Europa 1848/49":Angst ist der Schlüssel

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"Als ich dieses Buch schrieb, hatte ich das Gefühl, die Menschen von 1848 könnten sich unter uns wiederfinden." Christopher Clark, geboren 1960 in Sydney, ist seit 2008 Professor für Neuere Europäische Geschichte an der Cambridge University. (Foto: Oliver Berg/picture alliance/dpa)

Christopher Clarks meisterhaftes Buch über Europa 1848/49 als Epoche des Umbruchs und der Unsicherheit: Die Menschen von damals würden sich in uns heute wohl wiedererkennen.

Von Joachim Käppner

Eine abenteuerliche Schar, gut 1200 Mann stark, zieht durch das badische Land. Die Männer sind ausgerüstet mit Musketen und Sensen und guter Stimmung, auch wenn sie deutlich mehr Mitstreiter erhofft hatten. "Es gab aber auch schöne Momente, wenn die Sonnenstrahlen durch die Aprilregenwolken brachen und die grünen Hügel in ein goldenes Licht tauchten. In solchen Momenten hatten Hecker und seine Männer das Gefühl, durch die Geschichte zu wandern", schreibt Christopher Clark - und Geschichte zu machen.

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