"Burning Days" im Kino:Auf Treibjagd

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Ein Film über Ausbeutung und Hass: Selin Yeninci und Selahattin Paşalı in "Burning Days". (Foto: Cinemien)

Der Thriller "Burning Days" erzählt von Korruption, Frauenfeindlichkeit und Homophobie in der türkischen Provinz.

Von Philipp Stadelmaier

Der Staatsanwalt hätte gewarnt sein müssen: Der riesige Schlund, der sich vor seinen Augen mitten in der Landschaft auftut, verspricht nichts Gutes. Es handelt sich um ein Sinkloch, denn der Boden ist brüchig in der türkischen Provinz. Auf dem Rückweg in die Kleinstadt, wo der junge Mann mit Krawatte gerade seine neue Stelle angetreten hat, wird er Zeuge einer blutigen Hetzjagd: Männer treiben mit Gewehrschüssen einen Eber durch die Straßen und ziehen das erlegte Tier hinter sich her, das eine lange, blutige Spur hinterlässt.

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