Sondershausen:Weniger Briefe für Weihnachtspostamt in Thüringen

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Himmelsberg (dpa/th) - Mehr Klebebilder aber weniger Wünsche: Im Weihnachtspostamt Himmelsberg im Kyffhäuserkreis sind deutlich weniger Briefe als im Vorjahr angekommen. "Die exakt 3920 Briefe sind aber alle beantwortet", sagte Manuela Verges vom Himmelsberger Heimatverein. In den beiden Vorjahren waren im Backhaus des 130-Seelen-Ortes noch um die 5000 Zuschriften gezählt worden.

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Himmelsberg (dpa/th) - Mehr Klebebilder aber weniger Wünsche: Im Weihnachtspostamt Himmelsberg im Kyffhäuserkreis sind deutlich weniger Briefe als im Vorjahr angekommen. „Die exakt 3920 Briefe sind aber alle beantwortet“, sagte Manuela Verges vom Himmelsberger Heimatverein. In den beiden Vorjahren waren im Backhaus des 130-Seelen-Ortes noch um die 5000 Zuschriften gezählt worden.

Sieben ehrenamtliche Adventspostler hatten wohl trotzdem alle Hände voll zu tun. Post aus zehn Ländern trudelte seit November ein. Wie in den vergangenen Jahren kommen die Absender etwa aus Taiwan und China, aus Russland, den USA und Frankreich. Zunehmend entdeckten auch Fans aus Polen und Tschechien das einzige Weihnachtspostamt in Thüringen. „Sie alle bekommen einen Antwortbrief in englischer Sprache“, erklärt Verges.

Die große Mehrheit der Zusender komme nach wie vor aus Thüringen und Deutschland. An sie geht wie in allen 22 Kampagnen ein vorbereitetes Schreiben, das vom Weihnachtsmann formuliert ist und den Glauben an den Weißbärtigen erhalten soll.

Auf der Wunschliste ganz oben steht Spielzeug aller Art, vor allem Baukästen und Puppen, und Wünsche wie Gesundheit und Frieden. Viele Kinder teilen dem Weihnachtsmann mit, wo sie sich während der Festtage aufhalten und er die Geschenke bringen muss. „Auffällig waren in diesem Jahr die vielen bunten Bilder, die ausgeschnitten und aufgeklebt wurden“, sagt Verges.

Bei den regelmäßigen Treffs im Backhaus hatten die irdischen Helfer des Weihnachtsmanns viel Arbeit und Spaß. Für ein Schmunzeln hat der Wunsch eines kleines Mädchens gesorgt, dass einen „Wischmob“ aufgeschrieben hatte. Doch mit den weihnachtlichen Aktivitäten ist für einige aus dem Team erst am Heiligabend Schluss. Die Adventspostler sind am Montagabend in der Dorfkirche beim Krippenspiel zu erleben - als die drei guten Hirten.

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