Burg (Spreewald):Ungewöhnlicher Brauch: Hahnrupfen ermittelt Erntekönig

Burg (dpa/bb) - Mit dem ungewöhnlichen Brauch des Hahnrupfens ist am Sonntag in Burg im Spreewald der Erntekönig ermittelt worden. Dabei wird ein toter Hahn an einem festlich geschmückten Balken aufgehängt - junge Männer zu Pferd müssen dann versuchen, dem Hahn den Kopf abzureißen, wie die Stadt mitteilte. Wem das gelingt, wird als König geehrt. Dies ist ein alter sorbischer Brauch. Die Teilnehmer trugen traditionelle Trachten.

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Burg (dpa/bb) - Mit dem ungewöhnlichen Brauch des Hahnrupfens ist am Sonntag in Burg im Spreewald der Erntekönig ermittelt worden. Dabei wird ein toter Hahn an einem festlich geschmückten Balken aufgehängt - junge Männer zu Pferd müssen dann versuchen, dem Hahn den Kopf abzureißen, wie die Stadt mitteilte. Wem das gelingt, wird als König geehrt. Dies ist ein alter sorbischer Brauch. Die Teilnehmer trugen traditionelle Trachten.

Die Erntekönigin wird inzwischen beim sogenannten Junggesellenkarren ermittelt: Das Mädchen, das einen Junggesellen am schnellsten auf einem Karren ins Ziel bringt, wird Siegerin. Laut Stadt ist das eine moderne Form des „Froschkarrens“, der bei Tierschützern nicht gern gesehen werde: Dabei wurde einst ein Frosch auf einen Karren gesetzt und sollte schnell ins Ziel gebracht werden. Oftmals sprang der Frosch aber vom Karren und musste dann wieder eingefangen werden.

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