Bonn:Kunterbunter Samstag: von „Samstesch“ bis „Sorschtig“

Bonn (dpa/lnw) - Dialektforscher haben im Rheinland viele Varianten für das Wort Samstag dokumentiert. Im nördlichen Rheinland sei "Saterdag" verbreitet, in der Mitte und der südlichen Hälfte vor allem "Samstag", berichtete der Landschaftsverband Rheinland (LVR) am Donnerstag. Die LVR-Dialektforscher fanden aber auch im südlichen Rheinland Belege für "Saterdag" und "Sonnabend". Insgesamt seien die lautlichen Spielformen kaum zu überblicken. Für "Samsdag" kamen unter anderem "Samstig", "Samdeg" oder "Samstesch" vor. Varianten des "Soterdag", seien "Sotendach", "Sorschtig" oder "Soterschdag".

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Bonn (dpa/lnw) - Dialektforscher haben im Rheinland viele Varianten für das Wort Samstag dokumentiert. Im nördlichen Rheinland sei „Saterdag“ verbreitet, in der Mitte und der südlichen Hälfte vor allem „Samstag“, berichtete der Landschaftsverband Rheinland (LVR) am Donnerstag. Die LVR-Dialektforscher fanden aber auch im südlichen Rheinland Belege für „Saterdag“ und „Sonnabend“. Insgesamt seien die lautlichen Spielformen kaum zu überblicken. Für „Samsdag“ kamen unter anderem „Samstig“, „Samdeg“ oder „Samstesch“ vor. Varianten des „Soterdag“, seien „Sotendach“, „Sorschtig“ oder „Soterschdag“.

Die Belege stammen aus einer Fragebogenerhebung vom vergangenen Herbst bis Februar 2018. Fast 1400 Antworten gingen beim LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn ein. Für Sprachforscher Georg Cornelissen ist die Tendenz eindeutig: „Der „Samstag“ arbeitet sich immer weiter nach Norden vor. Unter den Wochentagen biete der Mittwoch noch einige Varianten, beim Samstag sei die Vielfalt aber am stabilsten.

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