Boygroup:Jason Orange verlässt Take That

Take That in vierköpfiger Besetzung ohne Robbie Williams im März 2009: Nun verlässt auch Jason Orange (l.) die Boygroup. (Foto: dpa)

"Trauriger Tag für uns": Jason Orange verabschiedet sich von der britischen Band Take That. Ein Zerwürfnis habe es nicht gegeben.

  • Gründungsmitglied Jason Orange verlässt die britische Band Take That.
  • Vergangene Woche habe er seinen Kollegen mitgeteilt, nicht an der Aufnahme eines neuen Albums mitwirken zu wollen, heißt es auf der Homepage der Gruppe.

Oranges Abschiedserklärung

Erst Robbie Williams, jetzt Jason Orange. Mit ihm verlässt bereits das zweite Gründungsmitglied die britische Band Take That ("Back for Good"). Es habe kein Zerwürfnis gegeben, so Orange in seiner Abschiedserklärung. Er sei stolz auf das, was die Musiker über die Jahre erreicht haben. Seine Ex-Bandkollegen seien wie Brüder für ihn, denen er ebenso herzlich danke wie den treuen Fans.

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Trennung und Wiedervereinigung

"Dies ist ein trauriger Tag für uns", schreiben die Bandmitglieder Gary Barlow, Howard Donald und Mark Owen auf ihrer Homepage. Den Sängern ist Abschiedsschmerz vertraut: Die Boygroup trennte sich 1996 nach dem Ausstieg von Robbie Williams. Nicht nur in England mussten deswegen Not-Telefone eingerichtet werden. Auffällig viele junge Mädchen drohten damals mit Selbstmord. Neun Jahre später folgte die Wiedervereinigung, ohne Williams. Offiziell stieß dieser 2010 wieder zur Gruppe - zumindest kurzzeitig.

Eine der erfolgreichsten Boygroups der 90er

Take That waren in den Neunzigerjahren eine der erfolgreichsten Boygroups: 25 Millionen verkaufte Alben bis zur Trennung 1996; zwischen 1993 und 1996 acht britische Nummer-Eins-Hits; "Back For Good" stand in 31 Ländern auf dem ersten Platz der Charts. Für die Comeback-Tournee in der Originalbesetzung wurden 2010 allein in Großbritannien und Irland fast anderthalb Millionen Tickets innerhalb eines Tages verkauft.

© SZ.de/dpa/tgl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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