Diriyah Contemporary Art Biennale:"Nacktheit zum Beispiel geht nicht"

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"Nicht immer steckt das dahinter, was man zunächst annimmt", sagt Ute Meta Bauer. (Foto: Christine Fenzl / VG Bildkunst, Bonn 2024)

In Saudi-Arabien beginnt gerade eine Kunst-Biennale. Ein Interview mit Kuratorin Ute Meta Bauer über Tabus in Riad und die Frage, warum man sich dort so sehr um Gegenwartskunst bemüht.

Interview von Moritz Baumstieger

Die Kunstvermittlerin Ute Meta Bauer, 1958 in Stuttgart geboren, arbeitet seit Langem international - als Professorin am MIT und als Kuratorin in Venedig, Oslo, São Paulo. Seit 2013 ist sie Direktorin des Centre for Contemporary Art (CCA) in Singapur. Wir treffen sie in Riad, im Werkstattraum eines früheren Industriegeländes, wo die saudische Hauptstadt in die Wüste übergeht. Hier eröffnet die von ihr kuratierte zweite "Diriyah Contemporary Art Biennale". Nachdem die erste unter dem Eindruck der Pandemie stattfinden musste, sind die Hoffnungen und Erwartungen hoch: Unter dem Titel "After Rain" sind bis zum 24. Mai 177 Arbeiten von hundert Künstlerinnen und Künstlern zu sehen.

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