Eisenach:Ausstellung erinnert an Wartburg-Retter

Eisenach (dpa/th) - Die symbolträchtige Wartburg bei Eisenach verdankt ihre Rettung dem Weimarer Großherzog Carl Alexander (1818-1901). Mit der Ausstellung "Zwischen Kunst, Handwerk und Industrie. Carl Alexander und die Vision von der Schönheit der Dinge" erinnert die Wartburgstiftung seit Freitag an den kunstsinnigen und fortschrittlichen Monarchen, der am 24. Juni vor 200 Jahren geboren wurde. Er hatte die nahezu vergessene und unscheinbare Burg ab Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil des Historismus als Museum für ganz Deutschland wiederaufbauen lassen. Die Fresken von Moritz von Schwind oder die Elisabeth-Kemenate, die jährlich von 350 000 Besuchern sehen, entstanden in dieser Zeit.

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Eisenach (dpa/th) - Die symbolträchtige Wartburg bei Eisenach verdankt ihre Rettung dem Weimarer Großherzog Carl Alexander (1818-1901). Mit der Ausstellung „Zwischen Kunst, Handwerk und Industrie. Carl Alexander und die Vision von der Schönheit der Dinge“ erinnert die Wartburgstiftung seit Freitag an den kunstsinnigen und fortschrittlichen Monarchen, der am 24. Juni vor 200 Jahren geboren wurde. Er hatte die nahezu vergessene und unscheinbare Burg ab Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil des Historismus als Museum für ganz Deutschland wiederaufbauen lassen. Die Fresken von Moritz von Schwind oder die Elisabeth-Kemenate, die jährlich von 350 000 Besuchern sehen, entstanden in dieser Zeit.

Carl Alexander sammelte neben Werken der bildenden Kunst auch Truhen der 1869 aufgelösten Zünfte, Bierhumpen und Kunsthandwerk. Die Objekte sind eine Grundlage der heutigen Kunstsammlung der Wartburg. Der Herzog von Sachsen-Weimar und Eisenach war auch am technischen Fortschritt und dessen sozialen Folgen interessiert. Ende des 19. Jahrhunderts besuchte er Fabriken und soziale Einrichtungen. Er förderte die Kunst und Künstler wie die Komponisten Franz Liszt und Richard Wagner.

Weimar will am Samstag mit einer „Nachfahrenlesung“ an den Monarchen erinnern. Dabei lesen Leonie Prinzessin von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Daphne und Nike Wagner aus dem Briefwechsel zwischen ihren Vorfahren Carl Alexander und Franz Liszt.

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