Ausstellungen - Dresden:Susan Philipsz zeigt Klanginstallation in Dresden

Dresden (dpa/sn) - Die in Deutschland lebende britische Künstlerin Susan Philipsz zeigt auf Einladung der Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) mit "Study for Strings" eines ihrer Hauptwerke in Dresden. Die Schau "Separated Strings" (16. Februar bis 6. Mai) umfasst neben der für die Documenta 2012 geschaffenen und neu ausgeführten Arbeit auch fotografische Serien, wie die SKD am Mittwoch mitteilten. Danach wird die Klanginstallation zum Thema Verlust, Trennung und Deportation über zwölf Lautsprecher in der 1945 teilzerstörten, rekonstruierten Kunsthalle im Lipsiusbau erfahrbar.

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Dresden (dpa/sn) - Die in Deutschland lebende britische Künstlerin Susan Philipsz zeigt auf Einladung der Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) mit "Study for Strings" eines ihrer Hauptwerke in Dresden. Die Schau "Separated Strings" (16. Februar bis 6. Mai) umfasst neben der für die Documenta 2012 geschaffenen und neu ausgeführten Arbeit auch fotografische Serien, wie die SKD am Mittwoch mitteilten. Danach wird die Klanginstallation zum Thema Verlust, Trennung und Deportation über zwölf Lautsprecher in der 1945 teilzerstörten, rekonstruierten Kunsthalle im Lipsiusbau erfahrbar.

Die 1965 in Glasgow geborene, in Berlin lebende Bildhauerin ist eine der bekanntesten internationalen Künstlerinnen der Gegenwart. Die Grundlage "Study for Strings" ist die "Studie für Streichorchester" des im KZ Auschwitz ermordeten jüdischen Komponisten Pavel Haas (1899-1944). Die Komposition war im Sommer 1944 im Zuge der Aufnahmen für den NS-Propagandafilm "Theresienstadt" im gleichnamigen KZ aufgeführt worden. Inspiriert von Dresdens Nähe zu dem heute zu Tschechien gehörenden Ort hat Philipsz ihr Werk überarbeitet und die Violin-Stimmen der Haas-Komposition aufgenommen.

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