Countertenöre:Weiter, schneller, höher

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In Antonio Vivaldis Oper "Olimpiade" wetteifern die Sportler um die Königstochter. (Foto: Birgit Gufler)

Bei den Innsbrucker Festwochen übernehmen in Vivaldis Oper "Olimpiade" zwei Countertenöre und ein Sopranist die historischen Kastratenrollen. Hohe Männerstimmen sind wieder beliebt .

Von Helmut Mauró

Die erste Überraschung ist natürlich die Oper "Olimpiade" selbst. Nicht weil sie eine der wenigen Opern sportlichen Inhalts ist - es geht um olympische Spiele im antiken Griechenland -, sondern weil sie von Antonio Vivaldi stammt, den man vor allem mit seinen "Vier Jahreszeiten" assoziiert. Dass er auch ein herausragender Opernkomponist ist, erfährt man nun im Tiroler Landestheater bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Alte Musik bedeutet in diesem Zusammenhang aber längst, dass es um einen nahezu olympischen Wettbewerb geht, wie man eine Barockoper möglichst originalgetreu und gleichzeitig so aktuell wirksam musiziert und inszeniert wie nur möglich.

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