Alex-Katz-Ausstellung im Museum Brandhorst:Kein Stillstand. Niemals

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Ein Rundgang mit dem rastlosen amerikanischen Maler Alex Katz durch das Münchner Museum Brandhorst, das ihm eine Retrospektive voller Farben, Trotz und Nostalgie widmet.

Von Andrian Kreye

Einer der Gründe, warum die Ausstellung mit Bildern von Alex Katz im Münchner Museum Brandhorst so gute Laune macht, sind natürlich die kräftigen Farben und Figuren, mit denen er die klassischen Formate der Malerei immer schon kraftprotzerisch gegen die Bilderfluten der Neuzeit verteidigt hat. Erst gegen die Abstraktion, dann gegen die Werbung, den Film, das Fernsehen, das Netz. Im Verlauf der relativ chronologischen Ausstellung werden die Bilder deswegen zusehends kräftiger, bis einem zum Schluss das zweieinhalb mal zweieinhalb Meter große Gemälde "Emma 4" aus dem vergangenen Jahr mit einer Wucht aus Gelb und Orange noch einmal deutlich macht, dass sich hier einer nicht unterkriegen lässt, der sich noch nie hat unterkriegen lassen.

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