Mainz:Warnstreiks im Busverkehr: Norden und Westen betroffen

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Busreisende im Norden und Westen von Rheinland-Pfalz müssen sich heute auf Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat Fahrer der DB-Regio Bus Rhein-Mosel GmbH und der MB Moselbahn Verkehrsbetriebsgesellschaft mbH zu einem ganztätigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen seien die Standorte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Breisig, Bernkastel-Kues, Traben-Trabach, Longuich, Trier und Piesport, kündigte die Gewerkschaft an. Die Arbeitsniederlegung soll mit Betriebsbeginn starten und bis Mitternacht andauern.

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Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Busreisende im Norden und Westen von Rheinland-Pfalz müssen sich heute auf Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat Fahrer der DB-Regio Bus Rhein-Mosel GmbH und der MB Moselbahn Verkehrsbetriebsgesellschaft mbH zu einem ganztätigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen seien die Standorte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bad Breisig, Bernkastel-Kues, Traben-Trabach, Longuich, Trier und Piesport, kündigte die Gewerkschaft an. Die Arbeitsniederlegung soll mit Betriebsbeginn starten und bis Mitternacht andauern.

Der Warnstreik ist laut Verdi eine Reaktion auf die stockenden Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband des privaten Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz. Die Arbeitgeberseite sei auch nach elf Verhandlungsrunden noch immer nicht bereit, auf die Kernforderung einzugehen, nicht nur reine Fahrtzeiten zu bezahlen, sondern auch „unfreiwillige Pausen“ zwischen Fahrten. Bereits am Dienstag hatten Busfahrer in Mainz sowie Ingelheim für einen Tag die Arbeit ruhen lassen.

Der Arbeitgeberverband kritisierte die Gewerkschaft: Von stockenden Verhandlungen zu sprechen, sei unredlich. Es sei von Beginn das Ziel gewesen, „ein modernes, zukunftsfestes und in sich widerspruchsfreies Tarifwerk zu schaffen“. So etwas könne nicht quasi aus dem Ärmel geschüttelt werden. Außerdem habe es in den bisherigen Gesprächen bereits Annäherungen in mehreren Punkten gegeben.

In den Tarifverhandlungen geht es insgesamt um rund 30 000 Beschäftigte im privaten Verkehrsgewerbe, aber auch in Speditionen sowie im Logistik-Gewerbe und bei Kurier-, Express- und Postdienstleistern.

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