Mainz:Telekom-Mitarbeiter fordern mehr Geld: Warnstreiks

Mainz (dpa/lrs) - Service-Mitarbeiter der Telekom haben am Donnerstag in Rheinland-Pfalz bei Warnstreiks vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Gefordert wird ein höheres Gehalt sowie mehr Geld für Auszubildende. An den Standorten Mainz, Koblenz, Bad Kreuznach, Simmern, Idar-Oberstein und Kaiserslautern beteiligten sich rund 400 Mitarbeiter an den Warnstreiks, zu denen Verdi aufgerufen hatte, wie ein Sprecher der Gewerkschaft mitteilte. Am Donnerstagnachmittag unterbreitete die Telekom ein erstes Angebot, mit dem die Gewerkschaft aber nicht zufrieden ist.

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Mainz (dpa/lrs) - Service-Mitarbeiter der Telekom haben am Donnerstag in Rheinland-Pfalz bei Warnstreiks vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Gefordert wird ein höheres Gehalt sowie mehr Geld für Auszubildende. An den Standorten Mainz, Koblenz, Bad Kreuznach, Simmern, Idar-Oberstein und Kaiserslautern beteiligten sich rund 400 Mitarbeiter an den Warnstreiks, zu denen Verdi aufgerufen hatte, wie ein Sprecher der Gewerkschaft mitteilte. Am Donnerstagnachmittag unterbreitete die Telekom ein erstes Angebot, mit dem die Gewerkschaft aber nicht zufrieden ist.

Beteiligt hätten sich Techniker, Mitarbeiter aus dem technischen Service sowie dem Kundenservice, sagte der Verdi-Sprecher. Kunden hätten die Maßnahmen etwa durch längere Wartezeiten durchaus zu spüren bekommen können. In Mainz beteiligten sich seinen Angaben zufolge 110, in Bad-Kreuznach, Idar-Oberstein und Simmern 150 und in Koblenz 60 Telekom-Mitarbeiter. In Kaiserslautern sei die Beteiligung ähnlich gewesen.

Nach zwei Runden ohne Angebot von der Telekom fordert Verdi derzeit in einer dritten Verhandlungsrunde in Berlin 75 Euro mehr für Auszubildende sowie ein Gehaltsplus von 5,5 Prozent in einem 12 Monate gültigen Tarifvertrag. In dem ersten Angebot, das die Telekom am Donnerstag vorlegte, bietet der Konzern in einem 28 Monate gültigen Papier zunächst ein Plus von 2 Prozent und später von 1,7 Prozent. Man halte das Angebot „für nicht akzeptabel“ und fordere eine deutliche Nachbesserung, sagte Verdi-Arbeitskampfleiter Peter Praikow.

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