Tarife - Kuhs:Tarifgespräche im Groß- und Außenhandel gelungen

Kuhs (dpa/mv) - Die rund 15 000 Beschäftigten des Groß- und Außenhandels in Mecklenburg-Vorpommern erhalten rückwirkend zum 1. Juli 3,0 Prozent mehr Geld. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich am Donnerstag in Kuhs bei Rostock auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Danach steigen die Löhne und Gehälter nach Angaben des AGA Unternehmensverbands vom 1. Juni 2020 an noch einmal um 1,9 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich vom 1. August 2019 und 2020 an um jeweils 70 Euro.

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Kuhs (dpa/mv) - Die rund 15 000 Beschäftigten des Groß- und Außenhandels in Mecklenburg-Vorpommern erhalten rückwirkend zum 1. Juli 3,0 Prozent mehr Geld. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich am Donnerstag in Kuhs bei Rostock auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Danach steigen die Löhne und Gehälter nach Angaben des AGA Unternehmensverbands vom 1. Juni 2020 an noch einmal um 1,9 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich vom 1. August 2019 und 2020 an um jeweils 70 Euro.

"Der Abschluss ist für viele Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern am Rande des Machbaren, gerade vor dem Hintergrund der immer schlechteren wirtschaftlichen Lage im Groß- und Außenhandel", sagte der Leiter der AGA-Tarifkommission, Volker Hepke. Entscheidend sei, dass der Abschluss erneut für zwei Jahre laufe. Das sei das Minimum für die rund 1600 Betriebe, um zukunftssicher planen zu können.

Verdi-Verhandlungsführer Mathias Baumgart bezeichnete den Abschluss als einen Kompromiss, "den wir absolut mittragen". Die Steigerungen bedeuteten einen realen Einkommenszuwachs. Er hob besonders die nach seiner Ansicht überproportionalen Zuwächse bei den Auszubildenden hervor. Die Gewerkschaft fordere seit Jahren, dass besonders für die jungen Leute etwas gemacht werden müsse.

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