Hannover:Kommunen befürchten Finanzierungsprobleme

Hannover (dpa/lni) - Nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst sehen niedersächsische Kommunen Finanzierungsprobleme. Der Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds, Thorsten Bullerdiek, sagte am Mittwoch: "Wir hoffen, dass Bund und Land einsichtig sind und uns bei der Finanzierung helfen." Bund, Kommunen und Gewerkschaften einigten sich in der Nacht auf Mittwoch, Angestellten des öffentlichen Diensts innerhalb von 2,5 Jahren 7,5 Prozent mehr Lohn zu bezahlen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst sehen niedersächsische Kommunen Finanzierungsprobleme. Der Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds, Thorsten Bullerdiek, sagte am Mittwoch: „Wir hoffen, dass Bund und Land einsichtig sind und uns bei der Finanzierung helfen.“ Bund, Kommunen und Gewerkschaften einigten sich in der Nacht auf Mittwoch, Angestellten des öffentlichen Diensts innerhalb von 2,5 Jahren 7,5 Prozent mehr Lohn zu bezahlen.

Städten und Gemeinden in Niedersachsen fehlen laut Bullerdiek bereits eine Milliarde Euro, um kostenfreie Kitas und die Integration von Flüchtlingen zu finanzieren. Wie viel Geld sie noch zusätzlich für die Lohnerhöhung ihrer Angestellten brauchen, berechnen die Kommunen zurzeit.

Bullerdiek findet allerdings auch, dass eine Lohnerhöhung für Angestellte von Städten und Gemeinden wie etwa Bus- und Bahnfahrer oder Kitaangestellten wichtig sei: Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Um Fachkräfte weiter zu motivieren, müssen wir schauen, dass die Gehälter ähnlich sind wie in der freien Wirtschaft.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: