Hamburg:Warnstreik bei Geldtransportern in Hamburg

Hamburg (dpa/lno) - Etwa hundert Geldtransporter-Fahrer sind in Hamburg in einen Warnstreik getreten. Die Beschäftigten versammelten sich am Mittwochmorgen vor der Hamburger Zentrale der Sicherheitsfirma Prosegur, teilte Tanja Chawla von der Gewerkschaft Verdi in Hamburg mit. "Das aktuelle Angebot der Arbeitgeber ist unterirdisch, wenn man bedenkt, wie hoch die Lebenshaltungskosten in einer Stadt wie Hamburg sind", so Chawla. Für Donnerstag sei vorerst zwar kein weiterer Warnstreik geplant, er sei aber auch nicht auszuschließen.

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Hamburg (dpa/lno) - Etwa hundert Geldtransporter-Fahrer sind in Hamburg in einen Warnstreik getreten. Die Beschäftigten versammelten sich am Mittwochmorgen vor der Hamburger Zentrale der Sicherheitsfirma Prosegur, teilte Tanja Chawla von der Gewerkschaft Verdi in Hamburg mit. „Das aktuelle Angebot der Arbeitgeber ist unterirdisch, wenn man bedenkt, wie hoch die Lebenshaltungskosten in einer Stadt wie Hamburg sind“, so Chawla. Für Donnerstag sei vorerst zwar kein weiterer Warnstreik geplant, er sei aber auch nicht auszuschließen.

Nach fünf ergebnislosen Verhandlungsrunden hatte die Gewerkschaft Verdi die bundesweit 12 000 Beschäftigten der Geld- und Wert-Branche zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Am Donnerstag und Freitag werden die Tarifverhandlungen in Berlin fortgesetzt. Verdi fordert eine Erhöhung des Stundenlohns um 1,50 Euro beziehungsweise eine Erhöhung der Gehälter um 250 Euro monatlich.

Aufgrund des Streiks werde der Bargeldverkehr in Deutschland nach Angaben von Verdi erheblich gestört. Die Arbeitgeber gingen jedoch nicht von größeren Problemen aus, wie eine Sprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) am Dienstag sagte.

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