Erfurt:Wieder Warnstreiks bei Privatbahnen angekündigt

Erfurt (dpa/th) - Bahnreisende und Pendler müssen sich wieder auf Behinderungen einstellen: Für den heutigen Donnerstag hat die Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) wieder Mitarbeiter der privat betriebenen Erfurter Bahn und der Süd-Thüringen-Bahn zum Warnstreik aufgerufen. Von 3.20 bis 9.00 Uhr sollen unter anderem Lokführer und Zugbegleiter ihre Arbeit niederlegen. Schon am Mittwochmorgen war es wegen des Warnstreiks zu Einschränkungen im Bahnverkehr gekommen.

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Erfurt (dpa/th) - Bahnreisende und Pendler müssen sich wieder auf Behinderungen einstellen: Für den heutigen Donnerstag hat die Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) wieder Mitarbeiter der privat betriebenen Erfurter Bahn und der Süd-Thüringen-Bahn zum Warnstreik aufgerufen. Von 3.20 bis 9.00 Uhr sollen unter anderem Lokführer und Zugbegleiter ihre Arbeit niederlegen. Schon am Mittwochmorgen war es wegen des Warnstreiks zu Einschränkungen im Bahnverkehr gekommen.

Dass dennoch Bahnen gefahren sind, sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Verwaltungspersonal im Fahrdienst einsprang, wie die Gewerkschaft mitteilte. Auch herrsche vor allem unter befristet Angestellten Angst vor Repressalien. „Es wird sich jedoch zeigen, wer den längeren Atem hat“, sagte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

Mit der Aktion will die GDL den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, höhere Löhne für die Beschäftigten zu zahlen. Laut Gewerkschaft liegt das Tarifniveau der rund 360 Beschäftigten des Zugpersonals beider Betriebe weit unter dem des von der GDL vereinbarten Bundes-Rahmentarifvertrags für das Zugpersonal. Dieser gelte in fast allen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland.

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