Erfurt:In Thüringer Bahn-Unternehmen drohen Warnstreiks

Erfurt (dpa/th) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) droht zwei Thüringer Bahn-Unternehmen mit Warnstreiks. Die GDL verhandelt derzeit mit der Erfurter Bahn und ihrer 50-prozentigen Tochter Süd Thüringen Bahn über die Löhne von Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert eine Angleichung der Löhne an das Niveau der Gehälter bei der Deutschen Bahn. Erfurter Bahn und Süd Thüringen Bahn wollen die Löhne ab 2019 schrittweise bis 2022 angleichen. Der GDL geht das allerdings zu langsam. Nach Angaben der Gewerkschaft verdienen Beschäftigte in den beiden Unternehmen deutlich weniger als Beschäftigte anderer Bahn-Unternehmen.

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Erfurt (dpa/th) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) droht zwei Thüringer Bahn-Unternehmen mit Warnstreiks. Die GDL verhandelt derzeit mit der Erfurter Bahn und ihrer 50-prozentigen Tochter Süd Thüringen Bahn über die Löhne von Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert eine Angleichung der Löhne an das Niveau der Gehälter bei der Deutschen Bahn. Erfurter Bahn und Süd Thüringen Bahn wollen die Löhne ab 2019 schrittweise bis 2022 angleichen. Der GDL geht das allerdings zu langsam. Nach Angaben der Gewerkschaft verdienen Beschäftigte in den beiden Unternehmen deutlich weniger als Beschäftigte anderer Bahn-Unternehmen.

Wie viele Mitarbeiter von den Verhandlungen betroffen sind, wollten GDL und die beiden Unternehmen nicht bekannt geben.

Erste Tarifverhandlungen hatte die GDL für gescheitert erklärt. Michael Hecht, Geschäftsführer der beiden Unternehmen, signalisierte Gesprächsbereitschaft. Er will sich am Mittwoch mit dem GDL-Bundesvorsitzenden Claus Weselsky treffen. Bislang gibt es noch keinen neuen Termin für eine zweite Verhandlungsrunde.

Die Erfurter Bahn ist zu 50 Prozent an der Süd Thüringen Bahn beteiligt. Die andere Hälfte der Anteile ist in Besitz der Hessischen Landesbahn.

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