Tarife - Düsseldorf:Warnstreik der Awo: Viele Kitas in NRW bleiben geschlossen

Düsseldorf (dpa/lnw)- In vielen Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Nordrhein-Westfalen sind Beschäftigte am Dienstagmorgen in den Warnstreik getreten. Viele Awo-Kitas werden geschlossen bleiben, wie Agnes Westerheide von Verdi-Bochum am Dienstagmorgen sagte. Allein in Bochum und Herne seien 25 Kindertagesstätten geschlossen. Auch Ganztagsbetreuungen an Schulen, Seniorenheime und Wohnstätten für Behinderte seien von dem Streik betroffen.

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Düsseldorf (dpa/lnw)- In vielen Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Nordrhein-Westfalen sind Beschäftigte am Dienstagmorgen in den Warnstreik getreten. Viele Awo-Kitas werden geschlossen bleiben, wie Agnes Westerheide von Verdi-Bochum am Dienstagmorgen sagte. Allein in Bochum und Herne seien 25 Kindertagesstätten geschlossen. Auch Ganztagsbetreuungen an Schulen, Seniorenheime und Wohnstätten für Behinderte seien von dem Streik betroffen.

Die Streikbeteiligung sei bereits am frühen Morgen gut, sagte Westerheide. Vom Bezirk Mittleres Ruhrgebiet seien bereits 100 Streikende in den Ausstand getreten, sagte Westerheide. Insgesamt rechnet Verdi mit 1000 Warnstreik-Teilnehmern. Sie wollen sich am späten Vormittag in Düsseldorf zu einer Kundgebung treffen.

Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft Verdi ihren Forderungen bei den laufenden Tarifverhandlungen für die 65 000 Beschäftigten Nachdruck verleihen. Anlass ist die zweite Verhandlungsrunde im Tarifstreit um höhere Löhne, die an diesem Dienstag geplant ist. Die Geschäftsführung der Awo hält den ganztägigen Warnstreik für "nicht verhältnismäßig". Die Awo betreibt in NRW 729 Kitas, aber auch Seniorenzentren und offene Ganztagsbetreuungen.

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