Düsseldorf:Verdi kündigt weitere Warnstreiks bei NRW-Banken an

Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit Warnstreiks in zahlreichen Banken in ganz Nordrhein-Westfalen will die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag und Freitag ihren Tarifforderungen Nachdruck verleihen. "Bisher haben die Arbeitgeber noch kein verhandelbares Angebot für die rund 200 000 Beschäftigten der privaten und öffentlichen Banken vorgelegt", sagte Roman Eberle, vom Verdi-Landesfachbereich Finanzdienstleistungen am Dienstag in Düsseldorf. Deshalb erhöhe die Gewerkschaft jetzt noch einmal den Druck.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit Warnstreiks in zahlreichen Banken in ganz Nordrhein-Westfalen will die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag und Freitag ihren Tarifforderungen Nachdruck verleihen. „Bisher haben die Arbeitgeber noch kein verhandelbares Angebot für die rund 200 000 Beschäftigten der privaten und öffentlichen Banken vorgelegt“, sagte Roman Eberle, vom Verdi-Landesfachbereich Finanzdienstleistungen am Dienstag in Düsseldorf. Deshalb erhöhe die Gewerkschaft jetzt noch einmal den Druck.

Verdi fordert in der Tarifrunde sechs Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für Beschäftigte mit einer übertariflichen Bezahlung will die Gewerkschaft eine entsprechende Dynamisierung der Gehälter durchsetzen. Außerdem fordert sie Maßnahmen zur Senkung der Arbeitsbelastung und einen verbindlichen Anspruch der Beschäftigten auf Weiterbildungen.

Die Streiks konzentrieren sich laut Verdi in erster Linie auf Commerzbank-Filialen. Am Donnerstag sollen nach Angaben der Gewerkschaft zahlreiche Filialen des Geldinstituts im Münsterland und in Ostwestfalen bestreikt werden. Am Freitag sind Arbeitsniederlegungen in fast zweihundert Filialen in und um Düsseldorf, im Rheinland und im Siegerland geplant. Auch die Städte Köln, Bonn und Aachen sind betroffen. Sogar an beiden Tagen sollen 30 Commerzbank-Filialen im Raum Dortmund, in Südwestfalen und im Sauerland bestreikt werden.

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