Dresden:Kommunale Theater und Orchester zahlen künftig Flächentarif

Dresden (dpa/sn) - Fünf kommunale Theater und Orchester in Sachsen bezahlen ihr Personal künftig nach Flächentarif. Damit endet zugleich eine lange Zeit von Haustarifen. Einem entsprechenden Vorschlag stimmte am Dienstag das Kabinett in Dresden zu. Möglich wird das durch höhere Landeszuschüsse von jährlich sieben Millionen Euro, die mit dem Doppelhaushalt bereits im vergangenen Dezember vom Landtag beschlossen worden waren. Die kommunalen Träger sind zu 30 Prozent an der Einkommenssteigerung beteiligt.

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Dresden (dpa/sn) - Fünf kommunale Theater und Orchester in Sachsen bezahlen ihr Personal künftig nach Flächentarif. Damit endet zugleich eine lange Zeit von Haustarifen. Einem entsprechenden Vorschlag stimmte am Dienstag das Kabinett in Dresden zu. Möglich wird das durch höhere Landeszuschüsse von jährlich sieben Millionen Euro, die mit dem Doppelhaushalt bereits im vergangenen Dezember vom Landtag beschlossen worden waren. Die kommunalen Träger sind zu 30 Prozent an der Einkommenssteigerung beteiligt.

Bei den Theatern Plauen-Zwickau, dem Mittelsächsischen Theater Freiberg-Döbeln, der Elblandphilharmonie Sachsen, dem Gerhart- Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau und den Theatern Chemnitz gelten fortan 100 Prozent Tarifgehalt für das künstlerische und technische Personal. Geschäftsführer und Intendanten sind nicht einbezogen.

Die Vogtland-Philharmonie Greiz-Reichenbach, die Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH Annaberg-Buchholz, die Deutsche Bläserakademie und das Leipziger Sinfonieorchester heben die Gehälter für ihre Mitarbeiter an und liegen künftig zwischen 79 und 95 Prozent des Flächentarifs. Die Regelung gilt zunächst bis 2022 und soll nachher verstetigt werden. Die betroffenen Bühnen verpflichten sich, ihr Angebot auszuweiten, beispielsweise mit Schülerkonzerten.

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