Berlin:Wieder Warnstreiks bei Brandenburger Metallern

Potsdam (dpa/bb) - Mit teilweise bis zu zweistündigen Warnstreiks haben rund 430 Brandenburger Metaller am Dienstag noch einmal ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde unterstrichen. Sie wollten etwas vom Erfolg ihrer Unternehmen abbekommen, sagte ein Sprecher der IG Metall. Zudem müsse es mehr Freiraum bei der Gestaltung der Arbeitszeiten geben. "Und es sollte endlich eine Tür in Richtung 35-Stunden-Woche auch in der Ost-Metallbranche aufgemacht werden."

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Potsdam (dpa/bb) - Mit teilweise bis zu zweistündigen Warnstreiks haben rund 430 Brandenburger Metaller am Dienstag noch einmal ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde unterstrichen. Sie wollten etwas vom Erfolg ihrer Unternehmen abbekommen, sagte ein Sprecher der IG Metall. Zudem müsse es mehr Freiraum bei der Gestaltung der Arbeitszeiten geben. „Und es sollte endlich eine Tür in Richtung 35-Stunden-Woche auch in der Ost-Metallbranche aufgemacht werden.“

Die Brandenburger Metaller kamen zu zwei Kundgebungen zusammen. In Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) trafen sich Beschäftigte der Firmen Gestamp und MTU Maintenance Berlin-Brandenburg vor dem Werkstor. Auch in Wustermark (Havelland) protestierten Mitarbeiter von Mahle Filtersysteme vor dem Tor. Am Mittwoch werden die Aktionen fortgesetzt.

In den laufenden Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie fordern die Arbeitnehmer sechs Prozent mehr Geld, Teilzeitarbeit mit Lohnausgleich sowie Verhandlungen über gleiche Löhne in Ost und West. Die Arbeitgeber waren bislang zu einem Lohnplus von zwei Prozent im April bereit, zudem zu einer Einmalzahlung von 200 Euro für die Monate Januar bis März. Für Berlin und Brandenburg wird wieder am 19. Januar in Berlin verhandelt.

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