Berlin:Warnstreiks an Berliner Jugendämtern am Dienstag

Berlin (dpa/bb) - Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Berliner Jugendämter und Jugendfreizeiteinrichtungen für kommenden Dienstag zu einem Warnstreik aufgerufen. Mit dem ganztägigen Ausstand will die Gewerkschaft für eine geringere Arbeitsbelastung und für höhere Gehälter kämpfen, sagte Gewerkschaftssekretärin Anna Sprenger am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Ein Demonstrationszug werde am Vormittag zum Dienstsitz des Berliner Finanzsenators Matthias Kollatz (SPD) ziehen. Kollatz ist Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite.

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Berlin (dpa/bb) - Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Berliner Jugendämter und Jugendfreizeiteinrichtungen für kommenden Dienstag zu einem Warnstreik aufgerufen. Mit dem ganztägigen Ausstand will die Gewerkschaft für eine geringere Arbeitsbelastung und für höhere Gehälter kämpfen, sagte Gewerkschaftssekretärin Anna Sprenger am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Ein Demonstrationszug werde am Vormittag zum Dienstsitz des Berliner Finanzsenators Matthias Kollatz (SPD) ziehen. Kollatz ist Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite.

Die Gewerkschaft habe den Eindruck, dass die Beschäftigten in den Jugendämtern „und besonders die Sozialarbeiter“ bei den Diskussionen um eine bessere Bezahlung oft vergessen werden. In den Sozialpädagogischen Diensten der Jugendämter könne es vorkommen, „dass ein Sozialarbeiter für bis zu 100 Familien zuständig ist“. Die Gewerkschaft fordert eine Reduzierung auf 65 Fälle.

Die Arbeitgeber „wollen generelle Verschlechterungen im Eingruppierungsrecht und eine vollständige Gegenfinanzierung von strukturellen Verbesserungen in der laufenden Lohnrunde“, teilte die Gewerkschaft mit. Das sei „nicht diskutabel“. Verdi fordert für die Beschäftigten in Berlin eine tarifliche Eingruppierung, die vergleichbar mit dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVÖD) ist, der in den anderen Bundesländern zur Anwendung kommt. Die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder sollen ab 28. Februar fortgesetzt werden.

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