Berlin:Ryanair: Senatorin fordert Aufklärung über Leiharbeit

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) hat sich in den Fall um illegale Leiharbeit bei Ryanair eingeschaltet. Breitenbach forderte den Airline-Chef Michael O'Leary in einem Brief dazu auf, die Vorwürfe aufzuklären. Als Arbeitssenatorin stehe sie in der Pflicht, die Rechte der in Berlin arbeitenden Menschen zu schützen, hieß es in dem Schreiben vom Donnerstag, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der Vorwurf, dass etliche Flugbegleiter der Billig-Airline ohne Genehmigung beschäftigt seien, beunruhige sie zutiefst.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) hat sich in den Fall um illegale Leiharbeit bei Ryanair eingeschaltet. Breitenbach forderte den Airline-Chef Michael O'Leary in einem Brief dazu auf, die Vorwürfe aufzuklären. Als Arbeitssenatorin stehe sie in der Pflicht, die Rechte der in Berlin arbeitenden Menschen zu schützen, hieß es in dem Schreiben vom Donnerstag, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der Vorwurf, dass etliche Flugbegleiter der Billig-Airline ohne Genehmigung beschäftigt seien, beunruhige sie zutiefst.

Am Mittwoch hatte der Bundestagsabgeordnete Pascal Meiser (Linke) Ryanair vorgeworfen, Arbeitskräfte über irische Firmen zu beziehen, die keine Genehmigungen zur Arbeitnehmerüberlassung hätten. 700 der 1000 Flugbegleiter seien bei den fünf betroffenen Unternehmen unter Vertrag. Die Informationen stammten aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage Meisers. Für die Aufdeckung von illegaler Arbeitnehmerüberlassung ist laut Ministerium die Zollverwaltung zuständig. Auch Meiser hatte umgehende Aufklärung gefordert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: