Tarife - Berlin:Höheres Tarifangebot: Noch keine Einigung im Einzelhandel

Berlin (dpa/bb) - Für die 147 000 Beschäftigten des Berliner Einzelhandels geht das Ringen um einen neuen Tarifvertrag weiter. In der zweiten Runde boten die Arbeitgeber nach Angaben des Handelsverbands Berlin-Brandenburg (HBB) 2,0 Prozent mehr Geld ab 1. September sowie weitere 1,8 Prozent ab Juli 2018 an. Eine Einmalzahlung enthielt das Angebot anders als zuvor nicht mehr.

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Berlin (dpa/bb) - Für die 147 000 Beschäftigten des Berliner Einzelhandels geht das Ringen um einen neuen Tarifvertrag weiter. In der zweiten Runde boten die Arbeitgeber nach Angaben des Handelsverbands Berlin-Brandenburg (HBB) 2,0 Prozent mehr Geld ab 1. September sowie weitere 1,8 Prozent ab Juli 2018 an. Eine Einmalzahlung enthielt das Angebot anders als zuvor nicht mehr.

Die Gewerkschaft Verdi lehnte das Angebot als zu niedrig ab. "Damit können die Beschäftigten nicht zufrieden sein", sagte Verhandlungsführerin Erika Ritter. Der Branche gehe es gut, der Handel profitiere von der hohen Kaufkraft der Verbraucher. HBB- Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen bedauerte die Ablehnung, "aber wir sind zuversichtlich, zu einer Lösung auf dem Verhandlungsweg zu kommen". Beide Seiten wollen sich am 21. August in Berlin wieder an einen Tisch setzen.

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