Berlin:Berlin: Lehrer und Erzieher beginnen zweitägigen Warnstreik

Berlin (dpa/bb) - Berliner Erzieher und Lehrer ohne Beamtenstatus haben im laufenden Tarifkonflikt um höhere Gehälter im öffentlichen Dienst erneut die Arbeit niedergelegt. Zu dem Warnstreik, der erstmals für zwei Tage angesetzt ist, versammelten sich am Dienstagmorgen zunächst einige hundert Menschen am Molkenmarkt, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mitteilte. Er ging davon aus, dass Kitas im Eigenbetrieb des Landes geschlossen bleiben würden und Unterrichtsstunden an Schulen ausfielen. Später am Tag und am Mittwoch sollte es auch mehrere Demonstrationen und Kundgebungen geben.

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Berlin (dpa/bb) - Berliner Erzieher und Lehrer ohne Beamtenstatus haben im laufenden Tarifkonflikt um höhere Gehälter im öffentlichen Dienst erneut die Arbeit niedergelegt. Zu dem Warnstreik, der erstmals für zwei Tage angesetzt ist, versammelten sich am Dienstagmorgen zunächst einige hundert Menschen am Molkenmarkt, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mitteilte. Er ging davon aus, dass Kitas im Eigenbetrieb des Landes geschlossen bleiben würden und Unterrichtsstunden an Schulen ausfielen. Später am Tag und am Mittwoch sollte es auch mehrere Demonstrationen und Kundgebungen geben.

Die Gewerkschaften fordern im Tarifkonflikt Verbesserungen von sechs Prozent, mindestens aber eine Erhöhung der Entgelte um 200 Euro, darüber hinaus strukturelle Verbesserungen in der Eingruppierung. Die Länder, deren Verhandlungsführer Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) ist, halten dies für nicht bezahlbar. Die dritte Tarifrunde ist für Donnerstag und Freitag geplant.

In vielen Städten hatten zuletzt zahlreiche Berufsgruppen die Arbeit niedergelegt, um den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen. Auch in Berlin gab es bereits mehrere Warnstreiks, allerdings bisher lediglich eintägig oder stundenweise.

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