Soltau:SPD warnt vor Generationenkonflikt über Rente

Soltau (dpa/lni) - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil warnt in der Diskussion um stabile Renten vor einem Kampf zwischen jung und alt. "Es macht mir Sorgen, dass von Union und FDP jetzt ein Generationenkonflikt angezettelt wird, indem man versucht, alt gegen jung gegeneinander auszuspielen", sagte Klingbeil der "Böhme-Zeitung" (Mittwoch) in Soltau. "So eine Politik darf in Deutschland nicht stattfinden." Die Menschen in Deutschland sollten wissen, "dass sie sich auf die gesetzliche Rente verlassen können, wenn sie ein Leben lang gearbeitet haben." Klingbeil ist direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Rotenburg I - Heidekreis.

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Soltau (dpa/lni) - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil warnt in der Diskussion um stabile Renten vor einem Kampf zwischen jung und alt. „Es macht mir Sorgen, dass von Union und FDP jetzt ein Generationenkonflikt angezettelt wird, indem man versucht, alt gegen jung gegeneinander auszuspielen“, sagte Klingbeil der „Böhme-Zeitung“ (Mittwoch) in Soltau. „So eine Politik darf in Deutschland nicht stattfinden.“ Die Menschen in Deutschland sollten wissen, „dass sie sich auf die gesetzliche Rente verlassen können, wenn sie ein Leben lang gearbeitet haben.“ Klingbeil ist direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Rotenburg I - Heidekreis.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte zuletzt gefordert, das Rentenniveau bis 2040 zu garantieren. Bei der Union hatte er damit Kritik ausgelöst. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, das Rentenniveau bis 2025 bei 48 Prozent zu stabilisieren. Das Rentenniveau ist das Verhältnis zwischen einer Rente nach 45 Jahren Durchschnittslohn und dem aktuellen Durchschnittsverdienst - es zeigt, ob die Renten den Löhnen hinterherhinken. Scholz hatte auch damit gedroht, die Rente notfalls zum Thema der nächsten Bundestagswahl zu machen.

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